Wie man mit dem Tun aufhört

Das Aufhören mit dem Tun hilft mir erst mal zur Ruhe zu kommen, um dann neu anzufangen.

Doch wie soll ich mit etwas aufhören, das ich eigentlich eben nicht aufhören will? Wie z. B. das Wellenreiten nach dem Heimkehren.

Das Problem

Ich habe die Erfahrung gemacht zu scheitern, wenn ich mir Vorsätze machte. Nur das Ersetzen hat bei mir funktioniert. Doch wie soll ich zu Hause das Wellenreiten ersetzen, wenn ich es gar nicht ersetzen will?

Zuvor auf Reisen oder im Urlaub hatte ich die Möglichkeit, es zu tun. Nun bietet sich mir beim Heimkehren diese Möglichkeit nicht.

Sicherlich kann ich mir sagen, dass es eben nun keine Wellen gibt und ich etwas anderes tue. Doch wenn ich direkt in ein anderes Werk gehe, so betrachte ich es ggf. aus meiner Sicht. Und wenn ich dabei voreingenommen werde, so kann ich mich nicht darauf einlassen.

Loslassen von der Innen-Perspektive

Bei der Innen-Perspektive betrachte ich das Anstehende aus meiner Sicht. Dabei bin ich voreingenommen und erwarte auch auf eine Art, wie es sein soll. Bevor ich mich einlasse, möchte ich zuerst die Kenntnis darüber haben.

Frei komme ich nun, wenn ich meine Innen-Perspektive loslasse. Dann lege ich meine Erwartungshaltung nieder und kann offener den Dingen begegnen. Meine Erwartung, schon am Anfang der Dinge die Kenntnis zu erlangen, gebe ich auf.

Ich gehe nun davon aus, am Ende der Dinge die Kenntnis zu erlangen. So kann ich nun auch mit dem Tun aufhören, da es ja gar nicht notwendig ist, zuerst noch dies und das zu wissen. Ich bin offener und mehr unvoreingenommen. Und genau das hatte ich im Urlaub ja auch.

Sicherlich benötigt es Übung, das Loslassen. Doch erst wenn ich es gut sein lasse, kann es auch gut werden.

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