Mythos
Das Wellenreiten steht für Einklang. Der Surfer wird eins mit der Welle und kommt so in
die Verbundenheit mit der Natur.
Aber was ist da eigentlich dran ?
Sinnerlebnis
Der Wellenreiter lässt seine Probleme hinter sich, verlässt das Land und paddelt auf das Meer.
In dieser Umgebung ist alles in Bewegung und nichts steht fest. Diese stetige Veränderung reinigt einen und hilft einem beim Loslassen.
Man spürt das Wasser und die Sonne wenn sie vom Meer reflektiert wird. Die Gischt enthält salzige Luft und umgibt einen. Beim Untertauchen
der Wellen schmeckt man das Salzwasser.
Gewiss kommt es auf das Wetter an und auch auf das Befinden, ob und inwiefern man Sonne verspürt und loslassen kann. Aber das ist nur ein
Teil des sinnlichen Erlebnis beim Surfen.
Wenn man das „Timing“ beherrscht und Wellen anfängt entlangzufahren, dann kommt es zu einem zufriedenen und freudigem Empfinden.

Wohlgefühl über den Tag
Alleine das im Meer gewesen sein gibt einem anschließend ein Wohlgefühl. Man ist
zufrieden, da man bereits das, was man tun wollte, getan hat. Und das Salz auf der Haut tut das übrige dazu.
Dann kommt noch die Zufriedenheit durch sportliche Betätigung dazu. Man hat sich bewegt, seine Muskeln beansprucht und
zudem frische Luft geatmet.
Das richtige Balancieren auf dem Surfbrett und das abgestimmte Entlangfahren der Welle mit der sich verändernden Gestalt
bringt einem ein Flow-Gefühl. Und dieses Gefühl hält üblicherweise eine Zeit lang an.
Den Rest von dem Tag kann man wohlgestimmt auf sich zu kommen lassen.
Für welchen Typ Mensch ist Wellenreiten geeignet?
Man sollte erkundungsfreudig sein und gerne ausprobieren.
Die Bedingungen im Meer ändern sich oft vermehrt, so dass man sich daran ausrichten muss. Deshalb ist es notwendig die Verhältnisse
zu erkunden. Zudem ist das Medium Meer ständig in Bewegung, so dass man bereit sein muss sich darauf einzulassen und eben die Momente
auszuprobieren.
Dann gibt es noch eine gewisse Abwechslung zwischen Abwarten und den Moment ergreifen. Man muss nicht etwa ein geduldiger Mensch sein,
da man das dabei lernt. Aber es sollte einem liegen zwischen den Surf-Momenten genießen und ausruhen zu können.
Dasein als Teilzeit-Hobby
Wenn man fern vom Meer wohnt, dann ist das Wellenreiten ein Dasein als Teilzeit-Hobby. Wenn man sich gut vorbereitet und
das richtige Material hat, dann freut man sich umso mehr am Meer zu sein. Man hat eine Zeit lang die Möglichkeit sich nur
damit zu beschäftigen.
Sicherlich wird man besser, wenn man jeden Tag die Möglichkeit dazu hat. Je nachdem, wie man es in sein Leben einbindet,
kann es dann auch gewöhnlicher werden. Ein gewisser Abstand und vorgesehene Zeiten dafür lassen einen desto mehr Freude
dafür empfinden und sich mehr darauf einlassen.
Aber je nach der Länge des Abstandes kann es auch leidend lange sein, bis man wieder zum Surfen kommt.
Fazit: Teilzeit und Lust sich zu verbessern
Als Fazit bringt das Wellenreiten ein Teilzeit-Dasein mit sich, wenn man fern vom Meer lebt. Aber es gibt einem auch
einen Grund immer wieder ans Meer zu fahren und bringt die Lust mit sich, sich dabei immer weiter zu verbessern.