Aufhören als Heimkehren

Früher war ich auf Rucksackreisen und dort auch mal länger beim Surfen. Nun mache ich mehr Surfurlaub als Teilzeit-Hobby. Ich habe gelernt, auch zu Hause zurechtzukommen.

Ich kenne das Spannungsbild vom befreiten Gefühl auf Reisen und das Abstumpfen beim Heimkehren. Früher versuchte ich immer mir dieses befreite Gefühl zu erhalten und machte mit Vorsätze. Doch dabei scheiterte ich.

Aufhören mit Vorsätzen

Beim Reisen mache ich mir ständig Vorsätze, welche ich dann erfüllen kann. Sicherlich muss man sich mit den Gegebenheiten arrangieren, doch ich habe dabei die Zeit und die entsprechenden Möglichkeiten.

Beim Wellenreiten mache ich das auch. Sobald ich Wellen habe, geben ich mich zufrieden. Ich höre auf eine gewisse Art auf.

Kehre ich nun nach Hause, so fehlen mir die Möglichkeiten, die Vorsätze vom Reisen und Wellenreiten weiter umzusetzen. Ich werde missmutig. Das Aufhören mit den Vorsätzen bewahrt mich nun vor diesem Missmut.

Mit dem Tun aufhören

Während ich im Urlaub noch die Energie habe etwas umzusetzen, geht mir diese beim Heimkehren abhanden.

Nun bin ich aber noch mutig und möchte Dinge angehen. Das Problem ist aber das Spannungsbild, welches ich aufbaue.

Im Urlaub war alles noch klar, doch nun ist mir unklar, wie ich weiter gehen werde.

Das Aufhören mit dem Tun hilft mir, erst mal zur Ruhe zu kommen, um dann neu anfangen zu können.

Aufhören als Möglichkeit Zuversicht zu haben

Beim Aufhören tut sich in meinem Leben ein Zwischenraum auf. Diesen Zwischenraum kann ich betrachten und finde mehr Ruhe. Dann bin ich auch fähig, mehr Zuversicht zu haben.

Habe ich hingegen das Aufhören nicht, so betrachte ich nur das zu Tuende. Dabei werde ich auf eine gewisse Art ungerecht.

Doch gerade wegen der Gutmütigkeit gehe ich zum Wellenreiten.

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