Luthers ursprüngliches Werk vergleichen

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Meine Geschichte und Übersetzung


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Ich wollte Anfang 2022 das Neue Testament lesen und recherchierte nach verfügbaren Versionen. Dabei fand ich das ursprüngliche Werk von Martin Luther und bekam Interesse an diesem Werk. Mich faszinierte der Gedanke, das Neue Testament in dieser Version zu lesen.

Mein Hindernis war die alte Schreibweise in Frühneuhochdeutsch. Nach erster Unentschlossenheit beschloss ich dann mir das Werk anzusehen. Die ersten Zeilen benötigten einige Zeit, bis sich mir die Bedeutungen der Worte erschlossen.

Dann bemerkte ich im Vorwort, dass Luther empfiehlt, bestimmte Bücher aus dem Neuen Testament zuerst zu lesen. Das freute mich, da ich nun weniger lesen musste.

Dann bekam ich Lust, das Werk für heutiges Lesen zugängig zu machen.

Beim Übersetzen sprang ich anfangs ständig durch die Zeilen und wollte wohl das Resultat selber vollbringen. Dann legte ich ein leeres Blatt Papier unter jede Zeile, welche ich gerade dabei war zu betrachten.

Beim Übersetzen ging ich Wort für Wort vor und versuchte mir als erstes wiederkehrende Worte zu erschließen. Danach war es möglich, viele der weiteren Worte anhand des Schriftbildes abzulesen.

Das Übersetzen war für mich eher handwerklich und ich hatte dabei den Anspruch, die Bedeutung zu erhalten.

Bei den weiteren Worten versuchte ich den heutigen Ausdruck über den Kontext herzuleiten. Dabei suchte ich auch online nach verfügbaren Wörterbüchern.

Am Ende meiner Übersetzung kam ich dann auf die Möglichkeit, dass man mit gemeinfreien Bibelversionen vergleichen könnte. Dadurch wäre es möglich, eine Auswahl zu erstellen mit Ausdrücken zu bestimmten Zusammenhängen.

Das Ergebnis war nun klar lesbar und ich konnte die ursprüngliche Bedeutung aus dem Werk erkennen.

Die Wortreihenfolge und Satzstellung hatte ich belassen. Das Satztrennzeichen ersetzte ich durch heutiges Komma. Durch den Erhalt der ursprünglichen Satztrennung wollte ich den Erhalt der Bedeutung weiter fördern.

Eine kleine Anzahl an Wörtern beließ ich in damaliger Ausdrucksweise und kennzeichnete diese mit einem #. Bei diesen Wörtern fehlte mir der Zugang zum weiteren Erschließen. Und ich wollte dem Leser die Möglichkeit geben, selber weiter zu interpretieren.

Bei der Erschließung des Werkes passte ich die Ausdrucksform hin zu „Frau“ an.


Portrait 01


(Thomas Frölich)